Pappeln werden angebaut, um ihr Holz z.B. für die Papierherstellung zu nutzen. Die Eigenschaften von Pappeln werden seit einigen Jahren auch mit gentechnischen Methoden verändert. Die Bäume sollen dadurch z.B. schneller wachsen und mehr Ertrag liefern. Durch den Einsatz von Gentechnik können Pappeln auch Eigenschaften erhalten, die durch Zucht wahrscheinlich kaum zu erreichen sind.
Werden gentechnisch veränderte Pappeln angebaut, sind negative Auswirkungen auf die Umwelt möglich: Pappeln sind dazu in der Lage, sich sowohl über Pollen und Samen als auch über Wurzelschösslinge und abgebrochene Äste auszubreiten. Außerdem können sie sich mit einheimischen Pappelarten kreuzen.
Das könnte natürliche Pappelbestände gefährden und verdrängen. Zu den natürlich vorkommenden Pappeln gehört z.B. die Schwarzpappel, die auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten steht. Die Verdrängung der Schwarzpappel wird auch die Insekten gefährden, die sich auf sie spezialisiert haben.