Themenschwerpunkte des Horizon Scanning

  • Technische Weiterentwicklungen und Anwendungsbeispiele von Genome Editing Verfahren mit besonderem Fokus auf Pflanzen und Tiere. Genome-Editing schließt die Verfahren und Anwendungen CRISPR/Cas, Transcription activator-like effector nuclease (TALEN), Zink Fingernukleasen (ZFNs), die Oligonukleotid-gerichtete Mutagenese (ODM) und Base Editing ein. Außerdem werden insbesondere wissenschaftliche Artikel berücksichtigt, die unbeabsichtigte Effekte in- und ausgehend von genomeditierten Organismen beschreiben.
  • Die Synthetische Biologie ist ein sich sehr schnell weiterentwickelndes, heterogenes Feld innerhalb der Biotechnologie. Es ist aufgrund der Entwicklung innerhalb der Synthetischen Biologie vermehrt damit zu rechnen, dass eine Freisetzung von solchen Organismen angestrebt wird. Das Ziel der Synthetischen Biologie ist es biologische Systeme mit maßgeschneiderten Funktionen zu entwickeln und herzustellen. Beispielsweise ist es mittlerweile möglich, synthetisch Chromosomen bis hin zu kompletten Genomen herzustellen.
  • Neben neuen Entwicklungen und Anwendungen der neuen Gentechniken werden außerdem insbesondere Forschungsarbeiten berücksichtigt, die diese Methoden zum Erhalt von Biodiversität und zum Schutz der Natur einsetzen wollen und damit das Ziel verfolgen Wildpopulationen zu verändern.
  • Ein weiterer Schwerpunkt des Horizon Scanning Prozesses liegt auf der Untersuchung der Auswirkungen auf und Wechselwirkungen mit der Umwelt, die durch die Freisetzungen von gentechnisch veränderten Organismen entstehen können. Dabei sollen auch kombinatorische und kumulative Effekte berücksichtigt werden, wenn mehrerer gentechnisch veränderter Organismen gleichzeitig freigesetzt werden.