Wissenschaftlich betreut wird die Fachstelle durch Dr. Franziska Koller und Dr. Michael Cieslak.
Dr. Franziska Koller studierte Biologie mit molekularem Schwerpunkt im Master. Sie promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität am Lehrstuhl für Mikrobiologie. Während ihres Studiums und ihrer Promotion arbeitete sie mit zahlreichen modernen molekularbiologischen Verfahren der Grundlagen- und klinischen Forschung.
Dr. Michael Cieslak arbeitete am Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin und promovierte 2012 im Bereich der Evolutionsgenetik und Züchtungsbiologie an der Freien Universität Berlin. Anschließend forschte er am im Institut für Infektionsmedizin des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit. Themenschwerpunkte waren hierbei die evolutionäre Phylogenetik und Populationsdynamik, um Übertragungsketten von viralen Infektionskrankheiten zu rekonstruieren. Darüber hinaus beschäftigt er sich intensiv mit der Populationsphylogenie, Evolutionskonzepten und deren Abhängigkeit von der Genomgröße einer Spezies.
Ehemalige Mitarbeiterinnen sind Dr. Katharina Kawall (2017-2021) und Meike Schulz, M.Sc. (2022-2023). Meike Schulz absolvierte einen Bachelor in Umweltwissenschaften und einen Master in Ökologie und Evolution. Ihre Masterarbeit zum Thema genomische Klimaanpassungen in Flechten schrieb sie am Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum. In ihrem Master spezialisierte sie sich vor allem in Populationsgenetik, Evolutionsbiologie und Genomik.
Von 2017-2021 wurde die Fachstelle inhaltlich durch die Wissenschaftlerin Dr. Katharina Kawall betreut. Sie hat ihre Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin durchgeführt und an der Freien Universität Berlin promoviert. Während ihrer Promotion hat sie mit zahlreichen molekularbiologischen Verfahren gearbeitet und eigene Erfahrungen in der Anwendung von CRISPR/Cas9 gesammelt.
Verschiedene Organisationen, die ein Interesse an wissenschaftlicher Hintergrund- und Aufklärungsarbeit zu neuen Gentechnikverfahren haben, können Anregungen für die thematischen Schwerpunkte der Fachstelle Gentechnik und Umwelt (FGU) geben. Sie sind in der projektbegleitenden Arbeitsgruppe (PAG) der FGU vertreten. Relevante wissenschaftliche Fragestellungen werden gemeinsam mit der FGU und dem Beirat diskutiert. Zur PAG gehören die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der Bioökonomierat (BÖR), der Bund für Umwelt und Naturschutz Bayern (BN), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), das Gen-ethische Netzwerk (GeN), die Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit (IG Saatgut), Testbiotech, das Umweltbundesamt (Wien), die Universitäten Vechta und Zürich, die Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VdW) und die Zukunftsstiftung Landwirtschaft / Save our Seeds (SOS). Relevante wissenschaftliche Fragestellungen werden gemeinsam mit der FGU und der PAG diskutiert. Die Fachstelle ist nicht für die öffentliche Kommunikation der beteiligten Organisationen verantwortlich und ist nicht an der Planung und Durchführung von Kampagnen der Verbände beteiligt. Die Bewertung der Ergebnisse aus den untersuchten Fragestellungen folgt den üblichen wissenschaftlichen Standards. Unter anderem sollen die Ergebnisse der untersuchten Fragestellungen als wissenschaftliche Publikationen zum peer review eingereicht werden.